Spezielle Versicherungsunternehmen die sogenannten Lebensversicherer bieten Lebensversicherungen an. Dabei wird zwischen dem Lebensversicherer und Versicherten ein Versicherungsvertrag geschlossen. Im Versicherungsvertrag wird auch festgelegt wer die Versicherungssumme bei erreichen eines bestimmten Alters oder Tod ausgezahlt bekommt.

Den sogenannten Versicherungstarif muss der Versicherte monatlich oder jährlich an den Lebensversicherer zahlen. Die Berechnung dieses Tarifs geschieht auf Basis der Sterbetafel, Alter bei Vertragsbeginn, Rechnungszins und der Kosten. Diese Rechnungsbasis ist nach Abschluss des Vertrages nicht veränderbar aber dies gilt nicht für vereinbarte Vertragserhöhungen.

Der sogenannte Rechnungszins wird durch das Bundesministerium der Finanzen durch eine Verordnung festgelegt. Deren Höhe richtet sich nach dem zehnjährigen Durchschnitt einer Bundesanleihe mit 9 bis 10 Jahren Restlaufzeit. Aktuell liegt der Rechnungszins bei 2,75 % wenn ein Versicherungsvertrag abgeschlossen wird.

Zu den Kosten der Lebensversicherung gehören:

Stückkosten - Ein jährlicher Pauschalbetrag
Risikokosten - Deckungskosten des versicherten Risikos
Verwaltungskosten - Kosten zur laufenden Verwaltung eines Versicherungsvertrags
Abschlusskosten - Zum Beispiel Provision oder Risikoprüfung
Inkassokosten

Eine Lebensversicherung ist in folgende Arten eingeteilt:

Risikolebensversicherung
Kapitallebensversicherung
Fondsgebundene Lebensversicherung
Private Rentenversicherung

Zusätzlich bieten die Versicherer weitere Zusatzversicherungen an, wobei die Berufsunfähigkeitsversicherung die bekannteste derartige Versicherung ist.